Biodünger für eine biologische Gartenwirtschaft
Ein eigener Garten ist Rückzugsort vom Alltag und kreative Spielwiese für Hobbygärtner gleichermaßen. Mit viel Elan wird hier gebuddelt, gemäht, gezupft, geschnitten,
gegossen und geharkt. So richtig glücklich ist das Gärtnerherz aber erst, wenn alles grünt und in voller Farbenpracht blüht. Damit alle Pflanzen prächtig sprießen und gedeihen,
gehört jedoch auch das regelmäßige Düngen zu den Pflichten eines emsigen Gärtners.
So erhalten Blumen, Sträucher, Büsche und auch der Rasen wichtige Nährstoffe und Mineralien, die sie für eine kräftige Entwicklung benötigen.
Eine ganz natürliche und zudem umweltschonende Variante des Düngers stellt die Verwendung von Bio-Dünger dar.
Verantwortungsbewusst düngen – Wie und warum?
Das Werkeln im eigenen Garten weckt bei vielen Menschen ein ganz neues Verantwortungsgefühl für die Umwelt. Wer Früchte und Gemüse für den Eigenbedarf anbaut,
möchte diese zudem nur ungern mit chemischen Mitteln behandeln. Natürliche Dünger, wie beispielsweise Kompost, Dung oder Brennesseljauche bieten deshalb eine
ökologisch einwandfreie Alternative zu künstlich hergestellten Varianten. Doch nicht jeder Gartenfreund hat Zugang zu diesen Substanzen oder ausreichend Zeit und Muße,
diese selbst herzustellen. Die Lösung sind aus natürlichen Quellen gewonnene Bio-Dünger aus dem Handel.
Die Biodünger-Kur für Deinen Garten
Mit hochwertigem Bio-Dünger unterstützte gezielt das gesunde Wachstum Deiner Pflanzen. Zudem schütztst Du die grüne Pracht damit nachhaltig gegen Witterungseinflüsse
aller Art und machst sie widerstandsfähig gegen möglichen Schädlingsbefall. Gleichzeitig sorgst Du mit dem Einsatz von biologischen Düngemitteln für eine erwünschte Aktivierung
des Bodenlebens in Deinem Garten und verbesserst so ganz nebenbei die Struktur des Erdreichs. Als milde Variante des Düngens empfiehlt sich die Verwendung von Bio-Dünger
vor allem bei empfindlichen Kulturen und Jungpflanzen, die durch die langsame Freisetzung der wertvollen Nährstoffe auf schonende Weise bedarfsgerecht versorgt werden.
Biodünger und mineralischer Dünger: Wo liegt der Unterschied?
Biodünger
Bio-Dünger beinhalten ausschließlich pflanzliche oder tierische Inhaltsstoffe – wie beispielsweise Gesteins- oder Pflanzenreste, Dung, Knochen- oder Hornmaterial,
Rizinusschrot sowie Fermentationsrückstände oder Federmehl – und sind garantiert frei von chemischen Zusätzen. Sowohl im Preis als auch in der Wirkintensität unterscheiden
sie sich kaum von künstlich hergestellten Alternativen. Jedoch nimmt die Dauer, bis sich die Wirkung des ökologischen Düngers entfaltet, etwas mehr Zeit in Anspruch.
Zuständig für die Freisetzung der Nährstoffe und Mineralien aus dem Dünger sind Mikroorganismen, die die natürlichen Komponenten Schritt für Schritt zersetzen. Da dieser Prozess
nach und nach passiert, versorgt der organische Dünger Deine Pflanzen über einen längeren Zeitraum kontinuierlich mit allem was diese für eine gesunde Entwicklung benötigen,
ohne dass die Gefahr einer Überdüngung besteht.
Mineralischer Dünger
Bei mineralischen Düngern handelt es sich um Fabrikate, die auf der Basis von Salzen wirken und mittels chemischer Prozesse industriell verarbeitet werden.
Typisch sind hier beispielsweise Kalkammonsalpeter, Blaukorn, Kalk, Bittersalz oder Osmocote. Ihre Wirkung entfalten mineralische Dünger im Vergleich zu biologischen Düngemitteln
relativ schnell. Bei Kontakt mit Wasser werden die Nährstoffe ausgeschwemmt und stehen sofort zur Verfügung. Um diesen Prozess künstlich zu verzögern, sind einige Varianten
von einer speziellen Schutzschicht umgeben, die dafür sorgt, dass der Dünger sich nicht zu schnell auflöst. Da dies jedoch nur in bedingtem Maße wirkt,
gehen die Wirkstoffe bei nassen Witterungsverhältnissen schnell verloren und die Salze dringen ins Grundwasser ein.
Obst und Gemüse – So findest du den richtigen Biodünger
Obst und Gemüse schmecken noch einmal so gut, wenn sie aus dem eigenen Garten kommen. Damit die Ernte garantiert erfolgreich wird, bedarf es des richtigen Düngemittels,
mit dem Du die Struktur Deiner Nutzpflanzen verbesserst und so den Ertrag spürbar erhöhen kannst. Damit die gesunden Leckereien aus eigenem Anbau garantiert Bio sind
und es auch bleiben, sind chemische Dopingmittel tabu. Vielmehr gilt es, organische Substanzen zu verwenden, die mit einer ausgewogenen Nährstoff-Formel dafür sorgen,
dass die Pflanzen vital und die Früchte schmackhaft sind. So empfiehlt es sich beispielsweise, bei Obst- und Beerenkulturen eine den Bedürfnissen der jeweiligen Spezies
entsprechende Menge an Rinder- oder Pferdedung in den Wurzelraum zu geben. Gleiches gilt für Gemüsebeete. Auch natürliches Urgesteinsmehl eignet sich hervorragend
zur Mineralstoffversorgung und Erhöhung der Widerstandsfähigkeit von Nutzpflanzen im heimischen Umfeld.
Nährstoffmangel – oder Überschuss?
Um die Qualität Deines Bodens bestmöglich zu verbessern und diesen gezielt mit Nährstoffen anzureichern ist es notwendig, den genauen Nährstoffgehalt zu ermitteln.
Leider können Hobbygärtner selbst nicht feststellen, wie es um die Beschaffenheit der Erde im eigenen Garten bestellt ist. Hilfe versprechen hier zuverlässige Analysen,
wie sie unter anderem in Gartencentern angeboten werden. Es gibt jedoch noch weitere Indikatoren, die auf einen Nährstoffmangel hinweisen können. So lässt sich beispielsweise
an gelben Blättern ein Stickstoffmangel ablesen, während eine Braunfärbung auf einen Mangel an Kalium hindeutet. Entwickeln sich Früchte und Blüten nicht wie erwartet,
kann ein Phosphormangel die Ursache sein. Egal, welche Mangelerscheinungen Deine Pflanzen aufweisen – in jedem Fall gilt beim Düngen: Weniger ist mehr!
Verabreiche Deinen grünen Oase eine Überdosis an gutgemeinten Mineralien und Nährstoffen, kannst Du dieser ebenso Schaden zufügen wie mit einer Unterversorgung.
Einen groben Richtwert bietet Dir die auf der Verpackung empfohlene Dosiermenge.
Pilze und Bakterien
Bakterien und Sporen kommen in gesunder Erde ebenso von Natur aus vor wie in natürlichen Düngemitteln. Sind sie in ausreichender Menge vorhanden,
zeugt dies von einer guten Bodenqualität. Im Rahmen des natürlichen Düngeprozesses spielen diese kleinen Helfer eine wichtige Rolle, weil sie die in Bio-Dünger enthaltenen Nährstoffe
freisetzen und so den Pflanzen zur Aufnahme zur Verfügung stellen. Außerdem verbessern sie die Bodenstruktur, und können so die Wurzelbildung sowie die Keimfähigkeit von Saatgut verbessern.
Grundsätzlich gilt es jedoch zwischen positiv wirkenden Bakterien und schadhaften Pilzen, die Fäulnis verursachen, zu unterschieden.
Herrscht ein ausgewogenes Bodenklima, werden derartige Schädlinge jedoch ganz automatisch mit natürlichen Waffen bekämpft.
Biodünger – Ratgeber
Die Verwendung von organischem Dünger ist eine besonders nachhaltige Alternative zu chemisch hergestellten Varianten und steht diesen in puncto Wirksamkeit in nichts nach.
Hochwertige Produkte, wie beispielsweise der Rinderdung und der Pferde-Rinderdung aus unserem Sortiment eignen sich hervorragend, um alle Arten von Pflanzen mit lebenswichtigen
Nährstoffen zu versorgen. Gut durchkompostiert, enthalten diese natürlichen Düngemittel garantiert keine unerwünschten keimfähigen Unkräuter und können bedenkenlos auch für Jungpflanzen
und empfindliche Kulturen verwendet werden. Um optimale Ergebnisse zu erzielen, sind jedoch auch der Zeitpunkt sowie die Art und Weise des Düngens von entscheidender Bedeutung.
Wann wird gedüngt?
Eine Düngung mit ökologisch einwandfreiem Bio-Dünger zur richtigen Zeit verspricht eine reiche Ernte, eine vielfarbige Blütenpracht sowie grüne Büsche und Sträucher.
Auch Dein Rasen kann von einer zusätzlichen Nährstoffzufuhr zur rechten Zeit profitieren. Doch wann genau ist der perfekte Zeitpunkt?
Idealerweise solltest Du im Frühjahr eine Grunddüngung vornehmen. Nachdem Du den Boden von den Restpflanzen des Vorjahres und herabgefallenem Laub befreit hast,
gilt es, diesen mit einer Grabgabel oder einem Kultivator leicht zu lockern. Etwa eine Woche bevor Du die neuen Pflanzen in den Boden einbringst, solltest Du eine grundlegende
Basisdüngung vornehmen. Im Laufe des Jahres kannst Du dann – ganz nach Bedarf und abhängig von der Art Deiner Pflanzenkulturen – erneut biologischen Dünger aufbringen.
Der beste Zeitpunkt hierfür ist frühmorgens bei eher trübem Wetter. Verzichte auf das Düngen oder Gießen bei direkter Sonneneinstrahlung,
da die Wurzeln oder Blätter der Pflanzen hierbei leicht verbrennen können.
Wie wird gedüngt?
Biologische Dünger sind meist in pelletierter Form erhältlich und lassen sich somit leicht dosieren. Messe die auf der Verpackung empfohlene Menge pro Quadratmeter
vorzugsweise mithilfe einer Waage genau ab. Anschließend kannst Du diese entweder von Hand oder – vor allem bei größeren Flächen – mit Unterstützung eines Streuwagens
oder eines Schleuderstreuers gleichmäßig flächig ausbringen. Hast Du Deinen Rasen auf diese Weise gedüngt, empfiehlt sich nach etwa zwei bis drei Wochen der Einsatz
eines Vertikutierers, um zusätzlich die Belüftung des Bodens zu verbessern. Möchtest Du Deinen Gemüsepflanzen oder Blumen im Jahresverlauf mit zusätzlichem Stickstoff versorgen,
an dem es übrigens fast in allen Böden mangelt, ist Feingefühl gefragt. Streue die Späne zunächst um die Pflanzen herum und arbeite diese behutsam mit einer Harke ein.
Besonders stickstoffhungrige Pflanzen, wie beispielsweise Gurken, Kürbisse oder Tomaten, werden es Dir mit hohen Erträgen danken.