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Regenwassernutzung im Garten: sparsame und praktische Lösungen für dein Grundstück

In Deutschland fallen im Jahr pro Quadratmeter durchschnittlich 710 Liter Regen. Das ist eine ganze Menge! Vor allem, wenn Du davon profitieren kannst.
Denn der Niederschlag ist kostenlos, ganz im Gegenteil zum teuren Nass aus der heimischen Leitung. Wir zeigen Dir, worauf es bei der Regenwassernutzung im Garten ankommt.

Ungeahnte Gelegenheiten: So kannst Du Regenwasser im Garten nutzen

Möchtest Du Regenwasser auffangen, ergeben sich Dir unterschiedliche Möglichkeiten. Eine große Rolle spielen dabei Deine Dachflächen.
Ganz gleich, ob Wohnhaus, Carport, Schuppen oder Garage: Mithilfe einer umlaufenden Regenrinne gelingt es Dir im Handumdrehen, Niederschlag zu sammeln.

Regentonne

Die Regentonne ist die einfachste Möglichkeit, um Dein Regenwasser aufzufangen. Platziere sie einfach am Ende eines Fallrohrs und schon wird das frische Nass
beim nächsten Regenguss aufbewahrt.
Besonders praktisch sind Behälter mit einem integrierten Ausguss. Damit kannst Du je nach Bedarf mit Eimern oder Gießkannen Wasser abzweigen und zum Gießen nutzen.
Im BONI-SHOP findest du viele praktische Hähne und auch passende PVC-Fittings.

Wassertank und Zisterne

Ein ober- oder unterirdischer Wassertank verursacht etwas mehr Aufwand. Allerdings steigt damit die Menge an Wasser, die Du sammelst. Der Niederschlag,
der auf Deiner Dachfläche ankommt, wird durch Regenrinne und anschließendes Fallrohr in den Auffangbehälter geleitet. Wir empfehlen Dir unbedingt,
einen Zulaufberuhiger zu installieren. Er sorgt dafür, dass die ankommende Flüssigkeit keine Strömung verursacht und damit keine Sedimente aufwirbelt.
Außerdem verhindert er, dass der im Frischwasser versetzte Sauerstoff in der Zisterne nach oben steigt. Er sammelt sich am Boden des Tanks.
Dadurch bleibt das Wasser lange frisch und kippt nicht um. Zum Gießen schließe mittels Schlauchverbinder aus Messing ein PE-Rohr oder einen Schlauch an.
Fertig ist Deine Gartenversorgung!

Drei Tipps, damit alles klappt

Bevor Du Dich an die Planung der Regenwassernutzung in Deinem Garten und Haushalt machst, solltest Du die folgenden drei Punkte beachten.

  • Gesammeltes Regenwasser von Dachflächen
    Planst Du, Deine Dachrinnen in einer Regentonne enden zu lassen, damit das Wasser darin gesammelt wird? Kontrolliere den Dachbelag vorher darauf,
    ob er schädliche Substanzen abgibt. Oftmals ist das bei Kupfer- und Zinkdächern der Fall. Doch auch Well- oder Teerpappe können giftige Biozide freisetzen.
    Nutze dieses Wasser auf keinen Fall zum Gießen Deiner Nutzpflanzen.
  • Regenwasser ist kein Trinkwasser
    Nutze das aufgefangene Wasser nur zum Pflanzengießen. Es besitzt nicht dieselbe hohe Qualität wie das, was durch unsere Leitungen fließt.
    Selbst wenn Du den Niederschlag durch spezielle reinigende Filter laufen lässt, ist das Wasser nie so hygienisch, dass du es unbesorgt zur Lebensmittelzubereitung nutzen kannst.
  • Regenwasser im Haushalt gebrauchen
    Mit bestimmten Niederschlagaufbereitern ist es möglich, die Überreste des letzten Sommergewitters auch im Haushalt gewinnbringend einzusetzen.
    Es bedarf einer gültigen Baugenehmigung und einigen Änderungen an den Leitungen. Außerdem benötigest Du einen großen Tank, der entweder ober- oder unterirdisch platziert wird.
    Mit einem solchen System kannst Du Deine Toilettenspülung mit Regenwasser speisen. Deine Waschmaschine betreibst du damit lieber nur mit hochwertigen Filtern
    und einem regelmäßigen Wassertest. Ansonsten riskierst Du unschöne Verfärbungen durch einen eventuell erhöhten Eisen- oder Mangangehalt.

Die Vorteile der Regenwassernutzung

Deinem Garten mit Niederschlagswasser zu versorgen ist ein Kinderspiel! Vor allem, wenn Du viel Dachfläche besitzt und alles in Regentonnen leitest.
Die Installation ist denkbar einfach und bringt Dir viele Pluspunkte.

  • Trinkwasser einsparen
    Sauberes Trinkwasser ist begrenzt. Deswegen lohnt es sich, auf nachhaltige Alternativen zurückzugreifen.
  • Regenwasser ist frei von Kalk
    Leitungswasser ist mit verschiedenen Mineralien versetzt, die nicht alle Pflanzen gleich gut vertragen. Vor allem ein hoher Kalkgehalt stellt viele Gärtner vor große Herausforderungen,
    da zum Beispiel Rhododendren und Geranien geradezu allergisch darauf reagieren. Greife jedoch auf den natürlichen Niederschlag zurück, entgehst Du der Problematik.
    Das kommt auch Deiner Waschmaschine gelegen: Nutze kalkfreies Wasser zum Wäschewaschen, verbrauche weniger Waschmittel und kaum Tenside.
  • Umweltfreundlich
    Trinkwasser legt einen weiten Weg zurück, um in Deinen Leitungen anzukommen. Außerdem wird es aufwändig aufgearbeitet, mehrmals gefiltert und mit Mineralien angereichert.
    All diese Vorgänge sind unnötig, wenn es darum geht, Pflanzen zu versorgen. Nutze dafür lieber den sowieso entstehenden Niederschlag auf Deinem Grundstück!
  • Günstig
    Mit der Regenwassernutzung im Garten tust Du nicht nur langfristig etwas für das Allgemeinwohl und unseren Planeten, sondern sparst auch noch bares Geld!
    Denn auch wenn Trinkwasser nur wenige Cent für mehrere Liter kostet: Selbst ein kleiner Garten benötigt im Sommer Unmengen an Flüssigkeit.

Kurzer Exkurs: der Unterschied zwischen Regenwasser, Sickerwasser und Grauwasser

Vor allem frischgebackene Grundstücksbesitzer hören von den vielen verschiedenen Wasserarten zum ersten Mal. Leider lässt sich die Bedeutung nur bedingt von den Begriffen ableiten.
Wir erklären Dir, was Du von den unterschiedlichen Bezeichnungen erwarten kannst!

Was Regenwasser ist, wissen wir bereits: Das Wasser aus Flüssen, Seen und Ozeanen verdampft und steigt auf. Je höher der Dampf gelangt, desto kühler wird er,
bis er schließlich kondensiert und sich im Verbund zu einer Wolke zusammenschließt. Wird die Ansammlung zu schwer, beginnt es zu regnen. Sickerwasser entsteht,
wenn der Niederschlag auf die Erdoberfläche trifft und darin eindringt. Es versickert in den Boden und bildet das Grundwasser.

Grauwasser wird das leicht verschmutzte Abwasser aus Privathaushalten und anderen Gebäudekomplexen bezeichnet. Es wurde bereits zum Duschen oder Baden benutzt,
sowie kommt es aus der Spül- und Waschmaschine. Dieses Wasser beinhaltet nur geringe Verschmutzungen, zum Beispiel Seifen- und Speisereste.
Nach einem Umbau deiner Abwasserleitung kannst du das Grauwasser zum Beispiel mit der Toilettenspülung erneut nutzen.

Benötigtes Regenwasser pro Quadratmeter Garten

Du möchtest herausfinden, ob Du genug Niederschlag auffängst, um Deinen Garten langfristig gießen zu können? Die folgende Tabelle gibt dir nützliche Annäherungswerte,
wie viel Gartenareal Du mit welcher Dachgröße versorgst. Außerdem erfährst Du einen geschätzten Wert dafür, wie groß Dein Sammeltank ungefähr sein sollte,
um stets genügend Regenwasser auf Vorrat zu haben.

Gartengröße in Quadratmeter

Dachfläche in Quadratmeter

Empfohlene Tankgröße in Liter

Unter 100

40 bis 60

1.000 bis 2.000

100 bis 300

60 bis 120

2.100 bis 4.000

300 bis 500

120 bis 160

4.100 bis 9.000

Über 500

Über 160

Über 12.000